in Vernosc 1989

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Musikverein Maubach zu Besuch in Frankreich

Ein Erlebnis, das man nicht mit Worten beschreiben kann, erlebten die Musiker des Musikvereins Maubach und ihre Angehörigen in Frankreich.
Auf Einladung ihrer französischen Musikfreunde starteten die 80 Maubacher am Freitag, 25.8.1989 nach Vernosc bei Annonay. Die ganze Gemeinde war am Abend in heller Aufregung, um die Gäste zu begrüßen. Welche Bedeutung diese 1986 begonnene Freundschaft für die Vernoscer hat, zeigte der große Andrang beim offiziellen Empfang vor dem Rathaus. Abgeordneter Regis Perbet, Bürgermeister Alex Petit und Musikvereinsvorstand
Laurant Motard betonten in ihren Begrüßungsreden die wachsende Freundschaft zwischen Maubach und Vernosc. Auch Vorstand Hans-Georg Rohr wies auf die herzlichen zwischenmenschlichen Beziehungen hin, die trotz der Sprachbarrieren stark gewachsen sind. Von nun an gilt es, eine feste Verbindung anzustreben und definitive Schritte zu einer offiziellen Vereins- und einer Gemeindepartnerschaft zu tun. Mit dem Austausch von Geschenken und der Eintragung ins Goldene Buchvon Vernosc wurde dieses Ziel unterstrichen.
Nach der Begrüßung wurden die Maubacher von ihren Gastfamilien aufgenommen. Auf dem Programm stand u.a. am Samstagmorgen ein Stadtbummel durch Annonay und eine Weinprobe in der Weinkellerei Saint Desirat. Tanz und Unterhaltung boten die Vernoscer ihren Maubacher Freunden am Samstagabend in der Gemeindehalle von Vernosc.

Auch die Kirche zeigte Interesse an dem deutschen Besuch und lud den Musikverein zum Gottesdienst am Sonntagmorgen ein.
Die Einweihung des "Kleinen Konservatoriums", dem neu ausgebauten Proberaum der Vernoscer Musiker, wurde extra für den Besuch an diesem Wochenende aufgespart, damit man diesen Anlaß gemeinsam feiern konnte.
Auch die Folkloregruppe "Les Pas Perdus" ließ es sich nicht nehmen, für die Maubacher auf dem Dorfplatz zu tanzen. Vor dem letzten gemeinsamen Essen gaben die beiden Musikvereine jeweils noch ein Konzert, von dem Maubacher und Vernoscer gleichermaßen begeistert waren.
Bei so viel Enthusiasmus auf beiden Seiten konnte dieses Wochenende nur zum Erfolg und zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden.
Tränen beim Abschied bewiesen die Rührung und die Herzlichkeit, mit der die beiden Vereine aneinander gewachsen sind.

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