in Maubach 2003 |
17 Jahre Freundschaft Maubach-Vernosc |
Die seit 1986
bestehende Freundschaft zwischen Maubach und dem
französischen Vernosc, einer Nachbargemeinde der Stadt
Annonay, wird fast jährlich durch einen Besuch
aufgefrischt.Alle zwei Jahre wird im Wechsel die
Bevölkerung von Maubach oder Vernosc eingeladen, die
Partnergemeinde zu besuchen. In den Jahren dazwischen
wird - wie in diesem Jahr vom 12.-14. September - der
Kontakt durch kleinere Delegationen aufrecht gehalten.
Diesmal hatte Maubach das Comité d'amitié de Vernosc
(Freundschaftskomitee) und Vertreter des Vernoscer
Gemeinderates geladen. Samstagmorgen. Am Samstagnachmittag gab es ein Kontrastprogramm zur Dürre des
diesjährigen Jahrhundertsommers. In einem
erfrischenden Luftstrom entlang des Hörschbachs war es ein Vergnügen,
mal wieder über schlammige Wege zu schlittern, das frische Grün, das sich
in den letzten Tagen wieder gebildet hatte, zu genießen und den (be-)rauschenden
Anblick des hinteren Wasserfalls zu bestaunen (nachdem die vorauseilenden
Kinder per Walky-Talky den rechten Zeitpunkt abpassten, um die Schleuse
zu öffnen). Erst die trockene Theorie zum feuchten Thema Nach
einem kleinen Picknick am Wasserfall gab es noch Kaffee und Kuchen in
der nahen Gasstätte, die sich (Dank telefonischer Vorwarnung) hervorragend auf den Überfall
unserer 30 Wanderer einzustellen wusste. Zum Essen waren im Kirschenhardthof die Tische gedeckt. Wer angesichts der bekannten französischen 5- bis 7-Gänge-Menüs denkt, ein eingängiges, deftiges Besenmenü sei für französische Gaumen ein Novum, der irrt - die ländliche, saisonale Vermarktung eigener Produkte hat auch in Frankreich Tradition. Mit viel Appetit und kräftigem Durst fand der Abend nach einer improvisierten Schuhplattler-Einlage im Stil der Holzhackerbuam, die quasi über Nacht bis ins südliche Frankreich bekannt wurde, ein feuchtfröhliches Ende. Sonntag. Da der französische Rebensaft dafür bekannt ist,
dass er schon vielen berühmten Denkern zu den
entscheidenden Ideen verholfen hat, wurde zur leichteren
Bewältigung der gestellten Aufgabe auch gleich die
passende Verpflegung überreicht. Nach dem anschließenden gemeinsamen Mittagessen
kam leider schon wieder die Stunde des Abschieds und der feuchten Augen,
die über alle Sprachbarrieren hinweg verständlich machen, dass so ein
Wochenende eigentlich viel zu kurz ist
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